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Manheimer, Levy & Co.

Ein Uni-Projekt will die Geschichte jüdischer Konfektionshäuser in Berlin aufarbeiten

Schnittmuster, Stoffe, Karteikarten – alles holten die Nazis in der Pogromnacht aus den Modehäusern, stapelten es vor den Kleiderfabriken am Hausvogteiplatz und zündeten es an. »Wie die Wildschweine haben sie gewütet«, berichtet Uwe Westphal, Journalist und Buchautor (Berliner Konfektion und Mode: Die Zerstörung einer Tradition, 1836–1939, Edition Hentrich 1992). Das hätten ihm Zeitzeugen erzählt. Bis dahin hatten 2700 Konfektionshäuser, Zwischenmeister und Ateliers, die in jüdischem Besitz waren, am Hausvogteiplatz und in den benachbarten Straßen ihre Adresse gehabt. 1940 waren es nur noch 300.

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